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Claus Sterneck / Claus in Iceland
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Wolfgang Sterneck
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Wolfgang Sterneck:

DER ENDLOSE RHYTHMUS
- DIE TECHNO-KULTUR -
(1998)

- Wurzeln und Gegensätze -
- Tranceformationen -
- Liebe und Profit -
- Rhythmus und Innovation -
- Signale aus dem Underground -
- Die Wege des Cybertribes -
- Die Party ohne Ende -
- Rückschritt und Entwicklung -

In den neunziger Jahren fand das Lebensgefühl eines großen Teils der Jugend zunehmend in der Techno-Kultur einen Ausdruck. Verschiedenen Industriezweigen gelang es dabei einmal mehr die Hauptströmung kommerziell zu vereinnahmen. Dieser Entwicklung steht jedoch ein vielfältig ausgerichteter Underground gegenüber, der noch immer eine musikalisch und inhaltlich wegweisende Rolle einnimmt.

WURZELN UND GEGENSÄTZE

Geprägt wird die Techno-Bewegung gleichermaßen von wegweisenden Entwicklungen wie auch von grundlegenden Widersprüchen. In einigen Bereichen gelingt es ihr scheinbare Gegensätze zu überwinden und neue Perspektiven aufzuzeigen, in anderen wird sie von ihren Widersprüchen aufgerissen. Die innerhalb der Szene immer wieder betonten Ideale der Liebe, der Selbstentfaltung und der Offenheit verblassen nicht selten hinter offen gelebter Ignoranz, Oberflächlichkeit und Egozentrik. Das Verständnis der Techno-Kultur im Sinne einer Kraft, die Bewußtsein entwickeln und verändern kann, steht einer Flucht vor den persönlichen und gesellschaftlichen Problemen gegenüber. Die Ansätze einer selbstbestimmten, nichtkommerziellen Kultur werden dabei im Zuge der Vermarktung durch die Industrie und der eng damit verbundenen inhaltlichen und musikalischen Entschärfung fast völlig zurückgedrängt.

Die Techno-Kultur hat ihre Wurzeln im Lebensgefühl von Teilen der Jugend gegen Ende der achtziger Jahre. Die Kämpfe der Jugendbewegungen um mehr Freiräume waren weitgehend gescheitert oder im Sande verlaufen, die Hoffnungen auf grundlegende Veränderungen erschienen zunehmend illusionär. Nach Phasen des sozialen Engagements führte die Ablehnung der vorgegebenen Strukturen vor diesem Hintergrund zu einer verstärkten Orientierung an den eigenen Bedürfnissen bzw. zu einer Suche nach individuellen Entfaltungsmöglichkeiten. Die Techno-Parties wie auch etwas später die groß angelegten Raves entsprachen als ekstatische Feiern zu den Klängen einer neuen zeitgemäßen Musik entsprachen dieser Haltung und prägten sie gleichzeitig.

Den zentralen Bezugspunkt der Techno-Kultur bildet die Musik, deren jüngere Wurzeln in der House-Musik, der Electronic Body Music und der elektronischen Musik der siebziger Jahre liegen. Techno als Musikstil selbst unterteilt sich wiederum in eine Reihe unterschiedlicher Stilrichtungen. Gemeinsame Merkmale sind der monotone elektronische Grundrhythmus auf den Melodien oder auch nur einzelne Klänge und Geräusche gelegt werden, sowie zumeist die Abkehr von den herkömmlichen Songstrukturen und der Verzicht auf Gesang.

TRANCEFORMATIONEN

Unabhängig davon, ob die Techno-Parties als gegenkulturelle Free Raves unter freiem Himmel oder in einem kommerziellen Club stattfinden, beginnen sie in der Regel am späten Abend und dauern dann vielfach bis zum nächsten Vormittag, teilweise auch bis zum Nachmittag oder wie bei einigen Raves mehrere Tage und Nächte ohne Unterbrechung. Die atmosphärische Grundlage bildet der unaufhörliche Rhythmus der Musik und die darauf aufbauenden Klanglandschaften. Hinzu kommen verschiedene Lichteffekte, sowie teilweise phantasievolle Dekorationen und Videoprojektionen. Der Rhythmus wird nur an einigen Stellen für einen Moment kurz unterbrochen, um dann zumeist mit gesteigerter Intensivität und Geschwindigkeit weiterzugehen. Die DJs werden dabei zu MusikerInnen und KomponistInnen, deren Aufgabe es ist, Atmosphären zu gestalten und die Tanzenden auf ihren inneren Reisen zu begleiten.

Wenn die Party ihren Höhepunkt erlangt, wird der Veranstaltungsort zu einem Energiefeld, das zwar nicht greifbar oder sichtbar, aber dennoch sinnlich für alle spürbar ist. Die Körper bewegen sich automatisch, während sich die Wahrnehmung völlig auf dem Moment konzentriert. Im Innern der einzelnen TänzerInnen breitet sich eine positive Leere aus, die nur durch den Rhythmus ausgefüllt wird. Ein Gefühl der Gemeinsamkeit und der Verbindung bestimmt die Empfindungen. Die Musik und die Farben werden zu einer Einheit. Alles befindet sich im Fluß. Überall wird ekstatisch getanzt, die Grenzen zwischen der Tanzfläche und den übrigen Bereichen verschwinden.

An diesem Punkt gleichen die Techno-Parties großen Trance-Ritualen. Das stundenlange Tanzen zur monotonen Rhythmik der Musik ermöglicht den bewußtseinsverändernden Übergang in einen tranceartigen Zustand bei dem im Gehirn körpereigene Substanzen freigesetzt werden, die ein euphorisches Gefühl auslösen. Gerade in der betont rational und funktionell ausgerichteten westlichen Kultur entspricht Techno der zumeist unerfüllten Sehnsucht nach ekstatischen Erfahrungen. Bemerkenswert sind dabei die Parallelen zwischen Parties und Ritualen von Naturvölkern, in deren Rahmen sich einzelne Personen oder Gruppen durch den Tanz zu Trommelrhythmen in Trance versetzen. Für Außenstehende sind die Empfindungen und Erfahrungen während der Parties kaum nachvollziehbar. Die Begegnung zwischen RaverInnen und SpaziergängerInnen nach einer Party in einem Club am frühen Sonntagnachmittag gleicht der Begegnung der BewohnerInnen zweier Welten, deren Unterschiedlichkeit allerdings oftmals im nächsten Schnellimbiß schon wieder verschwimmt.

LIEBE UND PROFIT

Zum bedeutendsten und symbolträchtigsten Ereignis der Techno-Kultur wurde die Love Parade. Erstmals fand der demonstrationsähnliche Umzug, welcher der Liebe und der Musik gewidmet ist, im Sommer 1989 statt. Seitdem zieht jährlich an einem Samstag im Juli eine inzwischen unüberschaubar große Menge feiernder Jugendlicher durch Berlin. Auf Lastwagen werden dabei riesige Musikboxen transportiert aus denen die Musik durch die Straßen dringt und für Stunden den Rhythmus der Stadt bestimmt. Begleitet wird die Love Parade, die seit einigen Jahren von großen Industrie-Unternehmen gesponsert wird, von mehrere Tage und Nächte nahezu ununterbrochen andauernden Parties in den Clubs. Längst ist die Love Parade ein weltweit beachtetes Ereignis mit dem sich nach anfänglichem Widerwillen auch die regierenden PolitikerInnen der Stadt schmücken.

Die Idee zur Durchführung der Love Parade stammte von dem Berliner DJ Dr. Motte, der sie nicht nur als eine riesige Party, sondern auch im Sinne einer spirituellen Kraft versteht: ”Das Motto lautete anfangs ’Friede, Freude, Eierkuchen’: Friede für Abrüstung, Freude für Musik als Mittel der Völkerverständigung und Eierkuchen für eine gerechte Nahrungsmittelproduktion... Vom spirituellen her gesehen, ist es für mich total wichtig, daß die Love Parade stattfindet. Selbst wenn viele einfach nur hingehen, weil es riesiger Fun ist, haben sie das Ding Love im Kopf. Das ist für mich der Samen, der sich entwickeln kann. Die Love Parade ist mein Beitrag, das Glück zu vervielfältigen.”(1)

Die Entwicklung der Love Parade beschreibt wie kein anderes Ereignis die Entwicklung der Techno-Kultur von einer reinen Underground-Szene zu einer vielschichtigen Jugendbewegung. Im Zeitraum von sieben Jahren stieg die Zahl der teilnehmenden Personen von hundertfünfzig auf nahezu eine Million. Parallel entstanden dazu innerhalb der Szene weitverzweigte Strukturen. Zahlreichen Labels, Vertrieben, Clubs, Läden und Zeitschriften gelang es, ihr Engagement auf eine zum Teil sehr ertragreiche ökonomische Basis zu stellen. Fließend sind allerdings die Grenzen zwischen denjenigen, die in einem angemessenen Rahmen von der Szene und gleichzeitig auch für die Szene leben, und denen die nur profitorientiert arbeiten.

1992 setzte in einer zunehmenden Stärke ein Prozeß ein, der charakteristisch für fast alle Jugendbewegungen der letzten Jahrzehnte und den mit ihnen verbundenen Musikstilen ist. Nachdem das kommerzielle Potential einer neuen kulturellen Strömung bzw. ihrer Ausdrucksformen deutlich wird, setzt eine Phase der Vereinnahmung, der Entschärfung und der kommerziellen Verwertung durch die Musikindustrie, sowie durch große Konzerne aus dem Bereich der Zigaretten-, Bekleidungs- und Getränkeindustrie ein. Diese Entwicklung führte zu einer Reduzierung der Kultur in ihrer Hauptströmung auf eine marktorientierte und weitgehend inhaltslose Stilrichtung. Die gegenkulturellen Ansätze der Anfangszeit werden verdrängt oder weitgehend geschluckt.

Die großen Industrieunternehmen, aber auch einige der aus der Techno-Bewegung hervorgegangene und inzwischen etablierte Projekte, so insbesondere einige Labels und Clubs, sehen die RaverInnen vorrangig als zahlungskräftige KonsumentInnen. Die ursprünglichen Ideale wie auch die mit der Musik verbundenen Sehnsüchte sind für sie nur in soweit interessant, wie sie sich vermarkten lassen. Damit möglichst viele potentielle KäuferInnen angesprochen werden, wird die Musik zunehmend mit Popmelodien oder banalen Texten verknüpft. Bezeichnender Weise haben vielfach gerade die Veröffentlichungen den größten Erfolg, die innerhalb der eigentlichen Techno-Szene als besonders schlecht oder sogar als peinlich angesehen werden.

Zur Normalität sind zudem Parties und Raves geworden, die mit großem Werbeaufwand angekündigt werden, bei denen dann aber das Angebot, von der Gestaltung bis zu den auftretenden DJs, sofern überhaupt alle zuvor aufgeführten anwesend sind, in keinem Verhältnis zu den Eintrittspreisen stehen. Charakteristisch für viele Clubs sind unter anderem überhöhte Eintritts- und Getränkepreise, arrogant auftretende Türsteher, fehlende Ruhezonen bzw. Chill-Out-Bereiche, ein unzureichendes Angebot an Toiletten und eine schlechte Belüftung. Die Gewinne aus den Veranstaltungen erzielen dabei zumeist Personen, die mit der Szene nichts oder nur noch am Rande zu tun haben.

RHYTHMUS UND INNOVATION

Im Unterschied zu allen anderen Musikstilen erscheinen im Techno-Bereich die Aufnahmen vorwiegend als Schallplatte. Diese Veröffentlichungspraxis orientiert sich dabei an den Parties bzw. den Discjockeys in den Clubs, die individuell die Abspielgeschwindigkeit verändern, verschiedene Stücke ineinander mixen oder mit einer veränderten Betonung der Höhen und Tiefen abspielen. Von großer Bedeutung ist es dabei, daß die Stücke ohne Pause fließend ineinander übergehen. Vor allem DJs wie Jeff Mills, Sven Väth und Carl Cox prägten entscheidend die musikalische Entwicklung der Techno-Kultur indem sie ihre Technik perfektionierten und jeweils einen besonderen Stil entwickelten. Sie erreichten dadurch eine Position, die sich in Bezug auf die Popularität und den Starkult mit der von MusikerInnen im Pop- und Rockbereich vergleichen läßt. Im Gegensatz dazu sind die eigentlichen MusikerInnen, deren Veröffentlichungen von den DJs gespielt werden, in der Regel kaum namentlich bekannt.

Wegweisend in Bezug auf die Mix-Technik ist vor allem Jeff Mills, der bei seinen Auftritten ständig Schallplatten so ineinander mixt, daß im Grunde ein neues eigenständiges Stück entsteht. Vielfach benutzt er nur kurze Passsagen, die er in andere Stücke einspielt oder mehrfach wiederholt. In diesem Sinne veröffentlichte Mills eine Schallplatte auf der sich mehrere Endlosrillen mit loopartigen Rhythmen befinden, die dann von DJs nach Belieben als Grundlage eingesetzt werden können.

Fernab der kommerzialisierten Hauptströmung entwickelte sich eine experimentierfreudige Underground-Kultur, die sich durch ihrem selbstverständlichen Umgang mit Geräuschen in eine lange Tradition der musikalischen Avantgarde stellt. Bei aller Unterschiedlichkeit verzichten die Veröffentlichungen auf Labels wie Axis (Detroit), Basic Channel (Berlin) oder Säkhö (Helsinki) in der Regel im herkömmlichen Sinne auf Melodien und verbinden stattdessen abstrakte Soundfrequenzen mit einer zumeist monotonen und minimalistischen Rhythmik. Neben verschiedenen DJs und Labels prägten auch einige Clubs die musikalische Entwicklung. Dabei setzten insbesondere einige deutsche Clubs Maßstäbe. So fanden im Dorian Gray am Frankfurter Flughafen schon in den achtziger Jahren für die damalige Zeit futuristisch anmutende Parties mit elektronischer Musik statt. Das ebenfalls in Frankfurt / Main ansässige Omen prägte im Zusammenhang mit den Labels Eye Q und Harthouse eine eigenständige Stillrichtung. In Berlin wurden um 1990 zahlreiche ohne offizielle Genehmigung organisierte Parties in leerstehenden Gebäuden organisiert, wobei der Planet in einem ehemaligen E-Werk eine besondere Stellung einnahm. Später erhielt auch der Tresor, ein Club in einem ehemaligen Bankgebäude, mit seiner eher kalten Atmosphäre einen weit über Berlin hinausreichenden Kultcharakter.

STÖRSIGNALE AUS DEM UNDERGROUND

Die gegenkulturellen Strömungen der Anfangszeit waren vielfältig ausgerichtet. Wurzelnd in den umgebenden Bedingungen entwickelte sich im indischen Goa eine eher spirituell ausgerichtete Szene, während in Berlin die Abkehr von etablierten Strukturen im Vordergrund stand und in San Francisco Elemente der psychedelischen Bewegung wieder aufgegriffen wurden. In unterschiedlicher Ausprägung existieren diese Strömungen noch immer, stehen aber zumeist im Schatten der medienwirksam präsentierten Produktionen der Industrie.

In Detroit entwickelte sich Ende der achtziger Jahre eine Szene, die musikalisch stark von der Disco-Musik der siebziger Jahre und der elektronischen Musik der Düsseldorfer Gruppe Kraftwerk beeinflußt war. Das Lebensgefühl in der einstigen Industrie-Metropole kam dabei insbesondere in den vergleichsweise harten und kühlen Aufnahmen das Projekts Underground Resistance zum Ausdruck. Die Titel einzelner Stücke der Gruppe, sowie insbesondere der manifestartige Text ”Long Live the Underground” formulierten eine von diesem Grundgefühl ausgehende Haltung der Verweigerung und des Widerstandes. Augenfällig war dabei jedoch die Überschätzung der Möglichkeiten der Musik. ”Underground Resistance ist die Bezeichnung für eine Bewegung, die Veränderung durch die geräuschvolle Revolution anstrebt. Wir fordern Dich auf, Dich am Widerstand zu beteiligen und uns zu helfen, die audiovisuelle Programmierung zu bekämpfen, mit der die BewohnerInnen dieser Erde gefüttert werden. Diese Programmierung blockiert das Bewußtsein der Menschen, um eine Mauer zwischen den Rassen aufzubauen und den weltweiten Frieden zu verhindern... Durch den Gebrauch des Energiepotentials des Sounds werden wir diese Mauer zertrümmern, genauso wie manche Frequenzen Glas zerstören.”(2)

Während in den Vereinigten Staaten die Techno-Kultur gegenüber anderen Strömungen weitgehend eine Randerscheinung blieb, entwickelte sie sich in England zu einer Jugendbewegung. Weitaus stärker als in anderen Ländern spiegelte sich in ihr eine bewußte und zum Teil auch offen politisch begründete Verweigerungshaltung. Beispielhaft für diese Ausrichtung waren die großen Free Raves in England, die an die Tradition der Freien Festivals anknüpften. Wie die sogenannten Warehouse-Parties, die in ungenutzten Lagerhallen oder Fabrikgebäuden stattfanden, wurden sie ohne offizielle Genehmigungen von kleinen Gruppen organisiert und waren in der Regel unkommerziell ausgerichtet. Deutlich wurde bei derartigen Parties immer wieder, daß der politische Charakter einer Veranstaltung nicht unbedingt durch Transparente oder Flugblätter bestimmt wird. Vielmehr bilden auch der gemeinschaftliche Umgang miteinander, die autonome Organisation und die Offenheit gegenüber bewußtseinsverändernden Erfahrungen wesentliche politische Faktoren.

Im Mai 1992 kamen rund 50.000 Menschen zum größten Free Rave in England nach Castlemorton. Organisiert wurde er vom Spiral Tribe, einer Gruppe die als kleiner Stamm zu dieser Zeit durch das Land zog und an verschiedenen Orten Parties organisierte. Ihre Lebensphilosophie beschrieben die Mitglieder als Verbindung von radikalen, linken Positionen, psychedelischen Erfahrungen und dem Wissen von Stammeskulturen. Nachdem die Parties und Raves des Spiral Tribes von staatlicher Seite mit militärischen Polizeiaufgeboten und anschließenden Prozeßen gegen die VeranstalterInnen unterbunden wurden, beschloß der Stamm England zu verlassen. Seitdem zieht der Spiral Tribe auf dem europäischen Festland von einer Metropole zur nächsten, um dort über die Musik seine Lebensauffassung weiterzutragen.

Mit seinen systemkritischen Positionen steht das Label Praxis Records in der Tradition des Spiral Tribes. Propagiert wird die Gründung von revolutionären Zellen im Sinne von ”Kommandos, welche die Stätten der kulturellen und politischen Unterdrückung in ’Temporäre Autonome Zonen’ verwandeln.” In scharfer Angrenzung zur Musikindustrie bezieht sich Praxis dabei auf die ursprünglichen gegenkulturellen Ansätze der Techno-Kultur: ’Techno ist angetreten, um die überholten, hierarchischen Strukturen des Musikmarktes zu überwinden. Das gilt nicht nur für den Star, der mit der Bühne verschwindet, sondern auch für das Copyright und die Struktur der Musik selbst. Mega-Raves und Pop-Techno interessieren uns nicht. Sie sind totaler Konformismus. Der Industrie gelang es dabei ihre alten Strategien auch auf Techno anzuwenden. Dies kann das subversive Potential der Musik nicht schmälern. Ein Problem ist nur, daß beides als Techno bezeichnet wird, obwohl es inkompatible Erscheinungen sind.”(3)

Um der Techno-Bewegung einen wesentlichen Teil ihrer gegenkulturellen Kraft zu nehmen, wurde in England mehrfach repressiv gegen die Szene vorgegangen. Vorgebliche Gründe für die Maßnahmen waren illegale Raves und Vergehen gegen die Drogengesetze. Im Herbst 1994 setzte die konservative Regierung dann gegen großen Protest mit dem Criminal Justice Bill ein Gesetz durch, das neben HausbesetzerInnen und den umherziehenden Travellers unter anderem auch die OrganisatorInnen und TeilnehmerInnen von Raves, die ohne behördliche Genehmigung durchgeführt werden, kriminalisiert.

DIE WEGE DES CYBERTRIBES

Die paradiesisch anmutenden Stränden im indischen Goa gelten seit der Hippie-Bewegung als Treffpunkt für Freaks und Aussteiger aus der ganzen Welt. Seit den späten achtziger Jahren öffnete sich diese Szene zunehmend der Techno-Musik. Es entwickelte sich ein eigenständiger musikalischer Stil, sowie eine besondere Party-Kultur, die stark von spirituellen Elementen beeinflußt war. Im Zentrum stehen dabei die individuelle Entfaltung, das Erlebnis der Natur und die gemeinschaftliche Trance-Erfahrung. Davon ausgehend wurde das Om als mythisches Zeichen des kosmischen Klanges, der sich in allem wiederfindet und weder Anfang noch Ende kennt, zum Symbol der Szene.

Die Energien einer derartigen Party beschrieben Pavan und Ananta, die selbst zeitweise in Goa lebten, wie folgt: ”Wenn im Laufe der Nacht die Party beginnt und die Leute anfangen zu tanzen, nimmt die Energie unaufhörlich zu. Es ist keine irdische Situation mehr. Alle sind in sich selbst versunken und im selben Augenblick mit allen anderen und mit der Natur verbunden. Die Musik wird zu einem Weg, der es ermöglicht tief in das Innere zu gehen und gleichzeitig den eigenen Körper zu verlassen. Der Himmel ist klar. Du kannst die Sterne sehen. Die Mondin scheint voller Schönheit. Du blickst in die Weite des Meeres. Hörst das Rauschen der Wellen. Gehst auf in der Musik. Fließt im Rhythmus. Spürst die magischen Energien, die dich umgeben. Du begreifst, daß du ein Teil des Ganzen bist... Nachdem über Stunden hinweg getanzt wurde und die Sonne am frühen Morgen aufgeht, kommt es zu einem weiteren Energiesprung. Alle befinden sich in einem Zustand der Trance. Es ist ein Prozeß des Neubeginns, tief im Innern spüren alle die Veränderung und gehen in einem kosmischen Orgasmus auf.”(4)

Seit Mitte der neuziger Jahre werden die Parties von staatlicher Seite immer wieder unterbunden und können meist nur nach einer Bestechung der Polizei durchgeführt werden. Zudem wurden die Gebiete zunehmend touristisch erschlossen und ihnen damit ihre Unberührtheit und ein Teil ihrer Schönheit genommen. Zwangsläufig veränderten sich auch die Parties und verloren einen wesentlichen Teil ihrer einstigen Ausdruckskraft. Parallel dazu wuchs die Goa-Szene in Westeuropa enorm an. Gerade in Anbetracht der Kommerzialisierung weiter Teile der Techno-Kultur erhielten die anfangs exotisch erscheinenden Goa-Parties mit ihrer eigenständigen Atmosphäre einen wachsenden Zulauf. Vielfach wurden aber auch einzelne Elemente völlig klischeehaft übernommen. So bildet bis heute die Abbildung indischer Gottheiten ein hervorstechendes Merkmal vieler Party-Flyer und Dekorationen ohne daß dies mit einem Verständnis der damit verknüpften religiösen und vielfach auch repressiven gesellschaftlichen Bedeutungen verbunden ist. Oftmals tritt zudem der kulturübergreifende Ansatz hinter einer westlich geprägten Partymentalität und einem am Gewinn orientierten Denken zurück.

Unabhängig von der Goa-Szene entstand das Konzept des Cybertribes als Vorstellung eines Netzwerkes von dezentral organisierten kleinen Gruppen, welches die gesellschaftlich vorherrschenden autoritären Strukturen durch gemeinschaftliche ersetzt. In seinem Verständnis als moderner Stamm bezieht sich der Cybertribe auf das Wissen alter Kulturen ebenso wie die Entwicklungen der Gegenwart. Schamanistische Rituale haben dabei genauso ihren Platz wie das Surfen im Internet, die Beschäftigung mit psychedelischen Substanzen oder das Eintreten für gemeinschaftlichen Lebensformen. Dem Cybertribe-Konzept entsprechend bilden die beiden Tendenzen keinen Gegensatz, vielmehr gehen sie innerhalb einer neuen Kultur eine ergänzende und sich gegenseitig befruchtende Verbindung ein.

Die Projekte und Strömungen aus dem Techno-Umfeld die sich ihrem Ansatz nach dem Cybertribe zuordnen lassen, ohne das sich selbst zwangsläufig direkt auf das Konzept beziehen müssen, sind vielfältig. So verstehen beispielsweise die Mitglieder der Psychick Warriors Ov Gaia ihre Stücke als rituelle Tanzmusik, die den Übergang in einen trancehaften Zustand ermöglichen soll. ”Der interessanteste Apekt der Techno-Musik liegt in der Möglichkeit Loops zu kreieren und Stücke endlos zu mischen. Die ganzen herkömmlichen Songs versuchen Dich zum Denken anzuregen und dadurch wieder zu beeinflussen. Das genaue Gegenteil passiert beim Trance-Rhythmus der immer und immer weiter geht: Du hörst auf zu denken. Und das ist der Moment, das ist der Zustand in dem Begriffe wie Freiheit oder Frieden zutreffend erscheinen. Mit Worten ist es kaum zu beschreiben...”(5)

Im Zentrum der von Peter Huber gegründeten Labels Dope Records und High Society steht die musikalische Auseinandersetzung mit psychoaktiven Substanzen. ”Drogen sind allgemein Verstärker für verschiedene Bereiche menschlicher Erfahrung und werden genommen, um im Gehirn Endorphine und sogenannte Neurotransmitter freizusetzen, die dann das gewünschte Wohlbefinden auslösen. Dieses Streben nach Glück ist zutiefst menschlich. Drogen sind nur eine Methode, um dieses Ziel für eine bestimmte Zeit zu erreichen, wenn auch die gebräuchlichste. In diesem Zusammenhang sollte man eher von bewußtseinsverändernden Substanzen als von ’Rauschgiften’ sprechen.”(6) Charakteristisch für das weiterführende Konzept der Veröffentlichungen ist ein Text auf dem Cover der High-Society-CD ”Paradise Connection”: ”Das Paradies ist kein Ort, es ist ein Bewußtseinszustand.”(7)

Von einem ganzheitlichen Ansatz ausgehend gestaltet der Ambient Temple Of Imagination um Richard Sun Ambient-Zones auf Festivals, die mit ihrer entspannenden Atmosphäre einen Gegenpol zur Dynamik des Dancefloors bilden. Langfristig soll dies jedoch nur ein erster Schritt sein: ”Unsere Intention ist es, einen Raum zu gestalten in dem die Leute nichts tun müssen. Sie können sich einfach hinlegen und entspannen. Wenn wir auftreten gibt es immer wieder Phasen der Stille. Ich träume von einem Auftritt bei dem völlig auf Musik verzichtet wird, bei dem wir das Bedürfnis nach Zerstreuung transzendieren. Wenn Leute Musik wollen, dann ist das in Ordnung, aber wir reden von drei Tage langen Veranstaltungen in der Natur, wo die Leute den Vögeln zuhören können. Wir möchten, daß die Leute high werden, high vom Leben selbst.”(8)

Die Gruppen Anarcosis und Soluna veranstalten Parties, in deren Mittelpunkt neben dem Feiern auch betont gemeinschaftliche und gesellschaftskritische Ansätze stehen. ”Der Ausgangspunkt von Soluna war das Bedürfniss über Parties zu sprechen. Dabei entstand unter anderem die Absicht wichtige Informationen weiterzutragen, eigene Veranstaltungen zu organisieren und uns als Gruppe bzw. als Cybertribe zu entwickeln. Es geht uns dabei um Entfaltung, Veränderung und Entwicklung, gleichermaßen im inneren, persönlichen und im äußeren, gesellschaftlichen Bereich.”(9)

DIE PARTY OHNE ENDE

Auch wenn die Strömungen des Undergrounds die Entwicklung der Techno-Kultur immer wieder nachhaltig prägen, können sie der Kommerzialisierung nur wenig entgegensetzen. Vielmehr werden sie in Anbetracht der riesigen Verwertungsmaschinerie der Konzerne an den Rand gedrängt. Zudem sind auch innerhalb des Undergrounds Projekte in der Minderheit, die sich bewußt der Vermarktung durch die Industrie verweigern und versuchen diesem Prozeß eigene Inhalte und Strukturen entgegenzusetzen.

In seiner gegenwärtigen Hauptströmung entspricht Techno der politischen Grundhaltung großer Teile der Jugend in Westeuropa, die weitgehend von einem Desinteresse an gesellschaftlichen Entwicklungen und Zusammenhängen geprägt ist. Die Techno-Bewegung ist in diesem Sinne, von einigen Ansätzen abgesehen, keine Kultur der Rebellion oder der Verweigerung, sondern vielmehr eine Kultur des Rückzugs. Entsprechend wird die Ablehnung der etablierten politischen Organisationen in der Regel keineswegs, wie beispielsweise innerhalb der anarchistisch ausgerichteten Strömung der Punk- und Hardcore-Bewegung, vom Aufbau gegenkultureller Strukturen begleitet. Stattdessen werden politische Aktivitäten weitgehend als sinnlos eingeschätzt, eine wirkliche gesellschaftliche Veränderung erscheint völlig unrealistisch, vielfach aber auch gar nicht erstrebenswert. Charakteristisch ist vielmehr gemäß dem weitverbreiteten Lebensmotto ”Enjoy yourself” der Bezug auf sich selbst, auf das eigene Vergnügen, den individuellen materiellen Erfolg und gegebenenfalls auch auf die persönliche innere Weiterentwicklung. Die Parties können dabei durchaus zu einer Kraftquelle für die Auseinandersetzung mit den Problemen des Alltags werden. Wenn die Parties jedoch, wie für viele RaverInnen, den zentralen Lebensinhalt bilden, verlieren sie den kraftspendenden Charakter und werden zu einer unreflektierten Flucht, die an den eigentlichen Problemen, welche die Flucht begründen, nichts ändern bzw. sie letztlich dadurch stabilisieren.

Eine bedeutende Rolle in der Techno-Szene, wenn auch nicht in dem Ausmaße, wie es immer wieder von den bürgerlichen Medien vermittelt wird, nimmt Ecstasy (MDMA) ein. Zumeist in Pillenform eingenommen löst die Substanz ein tiefes Glücksgefühl aus, die Umgebung wird positiv wahrgenommen, anderen Menschen wird offen entgegengetreten und Probleme erscheinen unbedeutend. Zudem setzt Ecstasy Energiereserven frei, verdeckt körperliche Schwächeerscheinungen und ermöglicht dadurch ein stundenlanges Tanzen bzw. den Übergang in einen tranceartigen Zustand, wobei vielen RaverInnen nicht bewußt ist, daß dieser Zustand auch ohne Drogen erreichbar ist. Ein Gefühl der Leere und der Sinnlosigkeit entsteht oftmals am Tag nach den Parties, wenn nach den schillernden Momenten der Ekstase und des Glücks das Grau des Alltags wieder in seiner vollen Intensivität empfunden wird.

Substanzen wie Ecstasy, Cannabis und LSD erzeugen keine körperliche Abhängigkeit und sind in Reinform wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge bei einem bewußten Gebrauch nicht gefährlicher als die legalen Drogen Alkohol und Nikotin. Dennoch verhindern insbesondere konservative PolitikerInnen maßgeblich einen verantwortungsvollen Umgang mit diesen Drogen, indem sie, wie im Zusammenhang mit den sogenannten Party-Drogen mehrfach geschehen, das Verteilen von Informationsbroschüren verhindern und immer wieder auf repressive Maßnahmen drängen. Ein Gegengewicht bilden unabhängige Projekte wie Eve & Rave (Berlin), Laboratorio Antiproibizionista L57 (Bologna), Alice - The Drug- and Culture-Project (Frankfurt / Main) und Techno Plus (Paris) denen vor allem Personen aus der Techno-Szene angehören. Grundsätzlich sehen die Gruppen einen wesentlichen Schwerpunkt ihrer Arbeiti n der Vermittlung von Informationen über Drogen. Der Gebrauch soll dabei weder tabuisiert noch beschönigt werden, vielmehr sollen die Informationen einen selbstbestimmten und bewußten Umgang ermöglichen. Darüber hinausgehend setzen sie sich mit kulturellen Aspekten auseinander. So fördert Eve & Rave dem eigenen Selbstverständnis nach ”die wissenschaftliche Erforschung der Rauschkultur in der Techno-Szene, sowie die Realisierbarkeit von Utopien im Verhältnis von Mensch, Natur und Technik.”(10) Zu den wichtigsten Aktivitäten gehören Stände auf Parties an denen unter anderem Infomaterialien erhältlich sind, die meist von den Gruppen selbst erstellt wurden.

RÜCKSCHRITT UND ENTWICKLUNG

Charakteristisch für die Techno-Kultur ist das weitgehende Fehlen einer selbstkritischen Reflexion des Geschehens innerhalb der Szene. Deutlich wird dies am Beispiel der kommerziell ausgerichteten Techno-Magazine, die fast ausschließlich auf den Bereich der Musik fixiert sind und selbst in diesem Rahmen nur selten über eine Darstellung der neuesten Veröffentlichungen und der aktuellen Stars hinausgehen. Neben einigen klar gegenkulturell ausgerichteten Ansätzen bildet das Konzept der Raving Society, der ravenden Gesellschaft, den populärsten, da mehrfach werbewirksam eingesetzten Versuch, die Rolle der Techno-Kultur zu definieren. Als Wortführer beschrieben der Berliner DJ Westbam und die inzwischen eingestellte Zeitschrift Frontpage die Techno-Szene als eine offene und tolerante Kultur, in deren Mittelpunkt das individuelle Glückstreben und Vergnügen steht. Davon ausgehend soll die umgebende Gesellschaft mit ihren autoritären und letztlich lustfeindlichen Strukturen in einem fließenden Prozeß beeinflußt und verändert werden. Tatsächlich beinhaltet das Konzept jedoch eine Stabilisierung der bestehenden Zustände indem es praktisch einem akzeptierenden Rückzug gleicht. Die bestehenden Mechanismen, die eine freie Entfaltung bestenfalls eingeschränkt ermöglichen, werden zwar vage auf einer abstrakten Ebene in Frage gestellt, aber weder konkret formuliert noch direkt angegangen. Auch geht es nicht darum die Kommerzialisierung einzuschränken, vielmehr lautet die Zielsetzung sich selbst bzw. die Szene zu vermarkten und aus der Zusammenarbeit mit Industriekonzernen den größtmöglichen Gewinn zu ziehen.

Zu den im Zusammenhang mit der Raving Society immer wieder aufgezählten herausragenden Merkmalen der Techno-Szene gehören neben der zweifellos vorhandenen Toleranz auch die Überwindung des Starkultes und die veränderte Position der Frauen. Ignoriert wird dabei, daß viele der kommerziell erfolgreichen DJs selbst zu Stars geworden sind und diese Rolle oftmals bereitwillig in einer Weise ausfüllen, die sie von den ursprünglich abgelehnten Rockstars kaum unterscheidet. Auch die Überwindung des Sexismus ist, wenn überhaupt, nur ein Wunschdenken. Sexistisches Verhalten sind in der Techno-Szene genauso alltäglich wie in anderen Bereichen der Gesellschaft. Zudem zeigt insbesondere das völlig unausgewogene Zahlenverhältnis zwischen Frauen und Männern bei den DJs und den Musikprojekten, daß von einer Gleichberechtigung innerhalb der Szene nicht zu sprechen ist.

Der Prozeß der inhaltlichen Entschärfung und der Kommerzialisierung wird die Techno-Kultur in ihrer Hauptströmung zwangsläufig weiter in eine Sackgasse führen und ihr zunehmend ihr eigentliches Potential rauben. Die Techno-Bewegung entwickelte immer dann eine Stärke, wenn der Prozeß der inneren Entwicklung mit dem Ziel der äußeren Veränderung in Einklang stand und insbesondere in der Musik einen Ausdruck fand. Sie wird auch weiterhin nur dort eine wirkliche Perspektive haben, wo die Erfahrung erweiterter Bewußtseinszustände und das Erleben eines neuen Gemeinschaftsgefühls mit einem gegenkulturellen Ansatz verknüpft wird, der gleichermaßen Elemente der Verweigerung wie auch der Neuentwicklung einschließt. Diese Entwicklungen müssen keineswegs zwangsläufig auf den Underground beschränkt bleiben, ihre Entstehung ist jedoch nur dort möglich, wo fernab von einer vorrangig profitorientierten Einstellung der Bezug zu den Ursprüngen gegeben ist.

Anmerkungen:
1) Dr. Motte / Buddha und die Love Parade. In: Sterneck, Wolfgang (Hrsg.) / Cybertribe-Visionen. (KomistA). Hanau, 1996.
2) Underground Resistance / Long Live the Underground. Im Beiheft der CD: Underground Resistance / Revolution for Change.
3) Praxis / Störsignale. In: Sterneck / Cybertribe. (Siehe 1).
4) Pavan w. Ananta / Der kosmische Orgasmus. In: Sterneck / Cybertribe. (Siehe 1).
5) Aus einem Interview mit den Psychick Warriors ov Gaia. In: Rave New World - 4/94. Heidelberg, 1994.
6) Huber, Peter / Just say No to drughysteria. In: Die Gestalten und Chromapark e.V. (Hrsg.) / Localizer 1.0. (Die Gestalten Verlag). Berlin, 1995.
7) Covertext der CD: Paradise Connection. (High Society).
8) Aus einem Interview mit Richard Sun in: Lotus-Magazine. Los Angels, 1997.
9) Aus der Einleitung zu: Soluna (Hrsg.) / Open Your Mind! (Soluna). Hanau, 1997.
10) Eve & Rave / Eve & Rave. In: Sterneck / Cybertribe. (Siehe 1).

Aus dem Buch:
Wolfgang Sterneck:
Der Kampf um die Träume - Musik und Gesellschaft. (1998).

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