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CRASS:
- Crass / Keine Autorität außer Dir selbst
- Crass / ... In which Crass voluntarily blow their own
- Wolfgang Sterneck / Crass und die Konsequenz
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Crass:
KEINE AUTORITÄT AUSSER DIR SELBST
Als sich Punk 1976 zum ersten Mal mit der Botschaft Do it
yourself (Mach es selbst) über die Medien
Englands ergoß, fühlten wir uns endlich nicht mehr allein.
Wir selbst hatten das Do it yourself-Prinzip schon seit
vielen Jahren auf unterschiedlichste Weise umgesetzt; jetzt glaubten
wir, daß Leute wie Rotten (Sex Pistols) und Strummer (The
Clash) genauso dachten.
Die Idee, eine Band zu gründen, war uns nie ernsthaft in den
Sinn gekommen, es geschah einfach. Grundsätzlich stand es jedem
frei, bei uns mitzumachen. Meistens gab es bei unseren Proben jedoch
nur Zoff und regelmäßig endeten sie in Sauforgien. Steve
und Penny hatten seit Frühling 77 zusammen gespielt,
doch es dauerte noch bis zum Sommer bis wir uns das geeignete Equipment
erbettelt, geborgt und gestohlen hatten, um uns wirklich als Band
bezeichnen zu können und uns einen Namen zu geben... Crass.
Nachdem wir es schließlich geschafft hatten, fünf Songs
einzuüben, brachen wir zu einer Tour auf: bewaffnet mit unseren
Instrumenten und ausgerüstet mit riesigen Mengen an Alkohol,
der uns half, die Sache durchzustehen. Die Gigs waren jeweils chaotische
Demonstrationen von Unzulänglichkeit, aber auch von Unabhängigkeit.
In einigen Fällen wurde uns der Strom abgedreht und im mittlerweile
legendären Roxy Club erhielten wir ein Auftrittsverbot.
In der Zwischenzeit hatten wir die Verlogenheit der meisten Punkbands
erkannt. Sie behaupteten eine Revolution angezettelt zu haben, kreierten
aber letztlich nur eine neue Mode und halfen niemanden außer
sich selbst. Es war die gleiche abgedroschene Geschichte, wie schon
so oft zuvor, und wir waren wieder auf uns selbst gestellt. Trotz
des Alkoholsuffs beschlossen wir, es zu unserer Mission zu machen,
eine echte Alternative zur Ausbeutung durch die Musikmafia zu schaffen.
Wir wollten dauerhaft etwas anbieten und vor allem mehr geben als
nehmen. Zu viel war schon von den Bühnen herab versprochen
worden, um dann im Alltag wieder vergessen zu werden.
Wir trugen nun schwarze Kleidung als Protest gegen die narzißtische
Staffage der Mode-Punks. Daneben begannen wir Filme und Videos in
unsere Shows zu integrieren, sowie Flugblätter zu veröffentlichen
und die Zeitung International Anthem herauszugeben, um unsere Vorstellungen
genauer zu erläutern. Wir entwarfen die Fahne mit unserem Symbol,
das ein Macht und Gewalt symbolisierendes Kreuz und eine sich selbst
verzehrende Schlange zeigt, und wir verpflichteten uns gegenseitig,
das Ganze bis zum mythischen Jahr 1984 durchzuziehen.
Später im Sommer 1978 veröffentlichten wir unser erstes
Album The feeding of the five thousand. Wir wählten
den Titel weil eine Auflage von 5.000 Stück das Minimum war,
das wir pressen lassen konnten und weil es unserer Meinung nach
wohl 4.900 Stück mehr waren als wir verkaufen könnten.
Wir täuschten uns, Feeding ist inzwischen nahe
daran vergoldet, also 200.000 mal verkauft zu werden. Allerdings
wird davon wohl nicht viel in der Musikpresse zu lesen sein.
Von Beginn an versuchten die Medien uns zu übergehen. Nur in
Ausnahmefällen, wenn sie durch die Umstände gezwungen
wurden, schenkten sie uns widerwillig ihre Aufmerksamkeit. Es ist
ganz einfach: wenn du nicht ihr Spiel spielst, nämlich das
der kommerziellen und musikalischen Ausbeutung, dann ignorieren
sie dich oder machen dich nieder. Die Musikmafia kauft nicht nur
die Bands, sondern bezahlt ebenso die Musikpresse. Unbeeinflußt
davon ist es wohl keineswegs übertrieben, wenn festgestellt
wird, daß wir zu einer der einflußreichsten Bands in
der Geschichte der britischen Rockmusik wurden. Auch wenn wir die
Musik selbst nicht unmittelbar beeinflußten, so war unser
Einfluß auf umfassende gesellschaftliche Entwicklungen beträchtlich.
Trotz der Erkenntnis, daß wir uns gegen ihre Herrschaft stellten,
kamen die ersten Angebote von der Industrie. Mr. Big versuchte uns
mit billigem Wein und 50.000 Pfund einzukaufen, sofern wir uns Purseys
Package anschlössen. Er ließ uns auch wissen, daß
er die Revolution verkaufen könnte und daß wir ohne seine
Hilfe niemals Erfolg haben würden. Es war das erste von vielen
Angeboten, die wir ablehnten und denen wir nie nachtrauerten.
Als Feeding im Frühjahr 1979 erschien, wurde die
Platte mit dem Song The sound of free speech eröffnet
- mit einigen Minuten totaler Stille. Das Presswerk hatte sich geweigert,
den ursprünglich an erster Stelle vorgesehenen Song Asylum
zu pressen, da er blasphemisch sei. Das Gesicht der Zensur in der
Freien Welt offenbarte sich. Schließlich fanden
wir eine Firma, die bereit war, Asylum zu pressen, so
daß wir es zusammen mit Shaved women noch einmal
aufnahmen, zu Hause die Cover druckten und die Single für 45
Pence verkauften, um danach völlig pleite zu sein.
Nach der Veröffentlichung der Reality Asylum-Single
bekamen wir sofort Ärger. Anzeigen aus der Bevölkerung
führten überall im Lande zu Polizeirazzien in Plattenläden.
Außerdem besuchte uns die Sittenpolizei von Scotland Yard.
Die Wächter der öffentlichen Moral verließen uns
nach einem vergnüglichen Nachmittag bei Tee mit der Drohung
weiterer Maßnahmen. Später erhielten wir eine Mitteilung,
daß die Ermittlungen eingestellt seien, wir uns aber in Zukunft
zurückhalten sollten. Unserer Verständnis von Freiheit
machte es jedoch unvermeidlich, daß wir weiter genau das taten
was wir für richtig hielten und uns keineswegs zurückhielten.
So begann sich das endlose Karussell von Belästigungen durch
die Polizei in Bewegung zu setzen.
Um den Presseberichten etwas entgegenzusetzen, in denen wir als
Rowdies bezeichnet wurden, begannen wir damit, eine anarchistische
Fahne bei unseren Shows aufzuhängen. Zu dieser Zeit tauchte
das umrandete A nur sehr vereinzelt außerhalb des Bereichs
der im allgemeinen ziemlich engstirnigen und langweiligen anarchistischen
Literatur auf. Nachdem wir das Symbol nutzten, verzierte es innerhalb
von Monaten Lederjacken, Aufkleber und Wände überall im
Lande. Johnny Rotten mag sich selbst zum Anarchisten erklärt
haben, aber letztendlich waren wir es, die fast allein den Anarchismus
wieder zu einer Bewegung machten.
Nachdem sich unseres nächstes Album Stations of the Crass
über einen längeren Zeitraum gut verkauft hatte, überlegten
wir auch Aufnahmen anderer Bands zu veröffentlichen. Bald darauf
wurde Crass Records gegründet und wir begannen mit einer Single
von Zounds, der ersten von mehr als hundert Bands, die wir der Öffentlichkeit
vorstellten.
Es schien uns an der Zeit den feministischen Ansatz unserer Arbeit
in den Vordergrund zu stellen, der zuvor fast völlig unbeachtet
blieb. Wir veröffentlichten Penis Envy, eine Platte
die von der Musikpresse aber auch von vielen Crass-Fans
wieder völlig mißverstanden wurde. Penis Envy
bestätigte einen Verdacht, den wir schon seit geraumer Zeit
hegten. Nach nur einer Woche in den Läden schoß die Platte
in der Hitparade auf den fünfzehnten Platz, doch schon in der
nächsten Woche war sie nicht mehr unter den ersten hundert
Plätzen zu finden. Das gleiche Schicksal ereilte auch Nagasaki
Nightmare. Wir wußten, daß es einfach nicht möglich
ist, in einer Woche so hoch in den Charts zu stehen und in der nächsten
schon wieder verschwunden zu sein. Es schien uns nun offensichtlich,
daß die großen Schallplattenfirmen dafür bezahlen,
daß ihre Titel in den Charts plaziert werden, und sie zugleich
auch dafür bezahlten, daß unsere herausflogen.
Jahrelang reisten wir überall im Königreich herum, um
an Orten aufzutreten, wo zuvor noch nie eine Band gespielt hatte:
in Dorfsälen, Ferienlagern, Gemeindezentren. Überall nur
nicht in den Nepp-Clubs oder an den verwöhnten Universitäten.
Hunderte von Leuten kamen zusammen, um an ungewöhnlichen Orten
mit uns unser gemeinschaftliches Verständnis von Freiheit zu
feiern. Wir teilten mit ihnen unsere Musik, Filme und Literatur,
unsere Diskussionen, unser Essen und Trinken. Wo immer wir erschienen
trafen wir auf lachende Gesichter, die gewillt waren, eine Alternative
zu dem Grau zu schaffen, das uns umgibt. Es war nicht immer einfach,
denn stets gab es Leute, die das zerstören wollten, was wir
aufgebaut hatten. Mehrfach wurden wir gewaltsam angegriffen und
Auftritte von uns abgebrochen.
1981 führten unbedeutende Ereignisse auf einer Insel namens
South Georgia, von der niemand jemals zuvor etwas gehört hatte,
zu bedeutenden Ereignissen auf einer Insel namens Falkland, von
der ebenfalls niemand jemals zuvor etwas gehört hatte. Großbritannien
zog in den Krieg. Als hunderte junge Männer starben, schienen
plötzlich unsere Songs, Proteste und Demos, unsere Flugblätter,
Wörter und Ideen belanglos zu sein. In aller Eile brachten
wir auf verschlungenen Wegen eine Flexi gegen den Falkland-Krieg
heraus, die wir kostenlos an alle ParlamentarierInnen und an viele
Plattenläden im Lande verteilten. Erwartungsgemäß
kam von allen Seiten der Vorwurf des Verrats. Zudem erhielten wir
vom Parlament eine ernste Warnung, daß wir unsere Schritte
überdenken sollten. Widerstand gegen den Krieg schien
es in der Tat nicht zu geben. Kritik in der Presse wurde unterdrückt
und die Friedensbewegung schwieg. Solange es keinen Krieg gab, riefen
alle in der Friedensbewegung begeistert: Nie wieder Krieg!,
jetzt aber, da es einen Krieg gab, gegen den es zu schreien galt,
war die Stille mehr als schmerzlich.
Noch vor dem Ende des Krieges gelang es uns das an Margaret Thatcher
gerichtete How does it feel to be the mother of a thousand
dead aufzunehmen und herauszubringen, so daß die Veröffentlichung
richtig einschlug. Nachdem Thatcher im Parlament gefragt worden
war, ob sie die Platte schon gehört hatte, war es unvermeidlich,
daß sie und ihre Partei uns eine Lektion erteilen wollten.
Dem Tory-Parlamentarier Tim Eggar fiel die undankbare Aufgabe zu,
ein gerichtliches Verfahren gegen uns anzuzetteln, er scheiterte
jedoch schon in Vorfeld. Das folgende Album Yes Sir, I will
war ein leidenschaftlicher Aufschrei gegen die Handlanger der Macht
und auch gegen alle, die sich bereitwillig unterordnen. Die Botschaft
war laut und klar: Es gibt keine Autorität außer
Dir selbst..
Da sich unsere politische Position zunehmend polarisierte, erachteten
wir es als notwendig, unsere images weitaus eindeutiger zu definieren,
als wir es bislang getan hatten. Das Warum unserer Wut mußte
erläutert werden, ebenso unser Verständnis des Selbst.
Uns war immer wieder vorgeworfen worden, daß wir nur in der
Lage seien wütende Parolen zu propagieren, so daß es
nun an der Zeit war uns zu öffnen. Einige Mitglieder der Band
veröffentlichten Acts of love. Die fünfzig
vertonten Gedichte waren ein Versuch, deutlich zu machen, daß
der Ursprung unserer Wut die Liebe und nicht der Haß war,
und daß unser Verständnis des Selbst nicht
in den Vorstellungen eines egozentrischen sozialen Fanatikers wurzelt,
sondern dem eigentlichen Wesen des Menschen entspricht.
Zu dieser Zeit sandten wir die inzwischen so berüchtigten Thatchergate
Tapes an die Weltpresse. Die Kassette, auf der ein Telefongespräch
zwischen Reagan und Thatcher nachgestellt war, beinhaltete unter
anderem Thatchers Eingeständnis ihrer Verantwortung für
den Untergang des argentinischen Kriegsschiffs Belgrano und die
Ankündigung Reagans, Europa zum Schutz Amerikas atomar zu zerstören.
Eine Vorstellung, die wahrscheinlich gar nicht so abwegig war, wie
es zuerst erscheinen mag. Die Aufnahme blieb zunächst fast
ein Jahr lang unbeachtet bis sie im State Department in Washington
auftauchte. Die kategorischen Dementis, die bezüglich der Kassette
veröffentlicht wurden und ihr Umfang machten deutlich, daß
die Methoden, derer wir uns bedient hatten, um Thatcher und Reagan
zu verleumden, sich in keiner Weise von denen des State Departments
unterschieden. Kurz danach brachten mehrere Zeitungen in den USA
und in England die Meldung vom angeblich erwiesenen Falschspiel
des KGB. Uns überkam eine Mischung aus Angst und Stolz - Sollten
wir die Täuschung aufdecken oder nicht?
Unserer Unentschlossenheit setzte ein Journalist ein Ende, der uns
bezüglich einer bestimmten Kassette sprechen wollte.
Zunächst leugneten wir jegliche Kenntnis, doch dann beschlossen
wir, unsere Verantwortung einzugestehen. Wir hatten bei der Produktion
und der Verbreitung der Aufnahme äußerste Sorgfalt walten
lassen, um sicherzustellen, daß niemand von unserer Beteiligung
erfuhr. Es ist uns ein völliges Geheimnis, wie der Journalist
an Informationen kommen konnte, die zu uns führten. Es war
uns eine ernste Warnung, denn wenn die Wände tatsächlich
Ohren haben, wieviel mehr war von unseren Aktivitäten bekannt?
Seit 1977 waren wir an den verschiedensten Aktionen beteiligt, vom
Sprayen bis Kappen, Sabotage und Manipulation. Wir hatten befürchtet,
daß auch alles andere aufgedeckt würde, wenn wir die
Verantwortung für die Aufnahmen eingestehen würden. Nun
aber waren wir dieses Risiko eingegangen und das Telefon begann
zu klingeln. Während all der Jahre als Band hatten wir niemals
soviel Aufmerksamkeit auf uns gezogen. Die Medien der Welt interessierten
sich für uns und plötzlich waren wir Medienstars.
Wir wurden von der russischen Presse und von amerikanischen TV-Stationen
interviewt, wir sprachen in Radiosendern von Essex bis Tokio und
betonten dabei stets unseren anarchistischen Standpunkt. Wir hatten
eine Form von politischer Macht erlangt, waren zu einer vielbeachteten
Stimme geworden, wurden mit ehrfürchtiger Hochachtung behandelt.
Aber war dies wirklich das, was wir wollten? War es das, was wir
all die Jahre lang mühevoll angestrebt hatten?
Nach sieben Jahren auf Tour hatten wir zwar eine Plattform für
unsere Ideen gefunden, aber dabei im Laufe der Zeit unseren Scharfblick
verloren. Wo wir einst freigiebig und offen gewesen waren, reagierten
wir nun zynisch, pessimistisch und verschlossen. Unsere Aktionen
hatten sich immer durch Leichtigkeit und Humor ausgezeichnet, doch
nun mußten wir feststellen, daß wir uns zusehends in
eine düstere Verbissenheit und in eine oft falschverstandene
Militanz hatten herunterziehen lassen.
In diesem Sommer spielten wir das letzte Mal zusammen. Ein zorniges
Konzert zugunsten der streikenden Bergarbeiter in South Wales. Von
der Bühne herab gelobten wir, weiterhin für die Sache
der Freiheit zu arbeiten, doch als wir nach Hause fuhren, war uns
klar, daß der Weg, den wir einst eingeschlagen hatten, nun
ausgetreten war. Wir mußten neue Wege finden, um unseren Zielen
näher zu kommen.
Wir waren nicht mehr davon überzeugt, daß das, was zu
einer Art Unterhaltung geworden war, etwas bewirkte. Jahrelang hatten
wir unseren Standpunkt deutlich gemacht und wenn ihn jemand noch
immer nicht verstanden hatte, dann lag dies sicherlich nicht daran,
daß wir es nicht entschieden genug versucht hätten. Es
gibt keine Autorität außer Dir selbst! hatten wir
verkündet. Doch wir hatten uns als Einzelpersonen aufgegeben,
uns zu Crass zusammengeschlossen und steckten nun in den teilweise
schmerzlichen Bemühungen, dieses Selbst wiederzufinden,
jede und jeden von uns neu zu sehen und uns von den selbstverschuldeten
Wunden der Popularität zu heilen.
Wir hatten zuviel unserer Zeit, unserer Kraft und unseres Mutes
mit den Versuch vergeudet, den über uns hängenden Schatten
des Übels, der Gewalt und des Terrors zu verdrängen. Dieser
Schatten wurde zu einem dunklen Fleck auf unseren Herzen. Es war
der Zeit, diesen Fleck aufzulösen und aus dem Schatten ins
Licht zu treten. Es war für uns allerdings kein enttäuschter
Abgang, sondern ein neuer stolzer, wenn auch schmerzlicher und verworrener
Anfang von etwas Neuem.
Wir alle müssen das Selbst finden, so daß
es wahrhaftig die Autorität wird, die es eigentlich ist. Wir
müssen jenseits von Stacheldraht und Polizeisperren nach einer
Vision des Leben suchen, die wir selbst bestimmen und die nicht
von Zynikern und Despoten vorgeschrieben wird. Der Karatekämpfer
zielt nicht auf den Ziegelstein, wenn er ihn spalten will, sondern
auf den Raum hinter ihm. Wir täten gut daran, von diesem Beispiel
zu lernen.
CRASS
Big Brother aint watching you mate, youre watching
him ...
Crass
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Crass:
... IN WHICH CRASS VOLUNTARILY BLOW THEIR OWN
When, in 1976, punk first spewed itself across the nation's headlines with
the message 'do it yourself', we, who in various ways and for many years
had been doing just that, naively believed that Messrs. Rotten, Strummer
etc. etc. meant it. At last we weren't alone.
The idea of becoming a band had never seriously occurred to us, it simply
happened. Basically anyone was free to join in and rehearsals were rowdy
affairs that invariably degraded into little more than drunken parties.
Steve and Penny had been writing and playing together since early '77,
but it wasn't until Summer of that year that we had begged, borrowed and
stolen enough equipment to actually call ourselver a band....CRASS.
Having finally managed to rehearse five songs, we set out on the road to
fame and fortune armed with our instruments and huge amounts of booze to
help us see it through. We did gigs and benefits, chaotic demonstrations
of inadequacy and independence. We got turned off here, turned down there
and banned from the now legendary Roxy Club. 'They said they only wanted
well behaved boys, do they think guitars and microphones are just fucking
toys?'
By now we had realised that our fellow punks, The Pistols, The Clash and
all the other muso-puppets weren't doing it at all. They may like to think
that they ripped off the majors, but it was Joe Public who'd been ripped.
They helped no one but themselves, started another facile fashion, brought
a new lease of life to London's trendy Kings Road and claimed they'd started
a revolution. Same old story. We were on our own again.
Through the alchoholic haze we determined to make it our mission to create
a real alternative to musie biz exploitation, we wanted to offer something
that gave rather than took and, above all, we wanted to make it survive.
Too many promises have been made from stages only to be forgotten on the
streets.
Throughout the long, lonely winter of 77/78 we played regular gigs at The
White Lion, Putney with the UK Subs. The audience consisted mostly of us
when the Subs played and the Subs when we played. Sometimes it was disheartening,
but usually it was fun. Charley Harper's indefatigable enthusiasm was always
an inspiration when times got bleak, his absolute belief in punk as a peoples'
music had more to do with revolution than McClaren and his cronies could
ever have dreamt of. Through sheer tenacity we were exposing the punk charlatans
for what they really were, a music-biz hype.
Our gigs remained wild and disorderly, we were still too scared to play
without a belly full of booze and invariably we were in such a state that
we'd realise half way through a song that each of us was playing a different
one. For all the chaos it was immense fun, no one bitched about leather
boots or moaned about milk in tea, no one wanted to know how anarchy and
peace could be reconciled, no one bored our arses off with protracted monologues
on Bakunin, who at that time we probably would have thought was a brand
of vodka. Ideas were open, we were creating our own lives together. These
were the glorious years before the free alternatives that we were creating
became just another set of bigoted rules, before what we were defining
as real punk became yet another squalid ghetto. We even played a Rock Against
Racism gig, the only gig that we'd ever been paid for. When we told the
man to keep the money for the cause, he informed us that 'this was the
cause'. We never played for RAR again.
As the charlatans increasingly headed Stateside, to get a sniff of that
which refreshed them best, we became hardened by the isolation. We determined
to stop fucking about with booze and to start taking ourselves that much
more seriously. We adopted black clothing as a protest against the narcissistic
peacockery of fashion punks. We started incorporating film and-video into
our set. We went into production of handout sheets to explain our ideas
and a newspaper, International Anthem. We designed the banner that hung
behind us to the end, and we committed ourselves to see it through at least
until the end of the then mythical 1984.
Later in the Summer of '78, Pete Stennet, owner of the much missed Small
Wonder Records, heard one of our demo tapes and loved it. He wanted to
put out a single but couldn't decide on which track, so we recorded all
the songs we'd written and made the first ever multitracked 45. We named
the album The Feeding Of The Five Thousand because 5000 was the minimum
number that we could get pressed and some 4900 more than we thought we'd
sell. Feeding is now only a few hundred short of going golden, though I
don't suppose we'll hear too much about that in the music press.
So, with our entire stage set on record, wrapped in what was then highly
innovative black and white, the music press were able to commence on the
barrage of attack that has followed us throughout the years. They hated
it and us and their loathing positively overflowed. It is not grandiose
to claim that we have been one of the most influential bands in the history
of British rock, true we have not greatly influenced music itself, but
our effect on broader social issues has been enormous. From the start the
media has attempted to ignore us and only when its hand has been forced
by circumstances has it grudgingly given us credence. It's all fairly simple,
if you don't play their game, that is commercial exploitation, they won't
play yours. The music bit doesn't just buy its groups, it pays for the
music press as well. The charlatans were spread thicker and deeper than
we could ever have imagined.
Nonetheless, realising that we were a threat to its control, the first
offers started coming in from the enemy. Mr. Big tried to buy us with cheap
wine and an offer of 50000 pounds if; we'd join 'Pursey's Package'. He
also informed us that he could 'market revolution' and that we'd never
succeed without his help. It was the first of many offers that we refused,
we never looked back and, incidentally, we didn't hear too much more of
Jimmy Pursey.
When Feeding came out in the Spring of '79, the first track had been silent
and named The Sound Of Free Speech. The pressing plant had decided that
the track that had been there, Asylum, was too blasphemous for their, and
your, tastes. Such is the true face of censorship in the 'Free World'.
Eventually we found a pressing plant willing to deal with Asylum, so we
re-recorded it along with Shaved Women, printed the covers at home, sold
it for 45p, and totally broke ourselves.
On its release, the Reality Asylum single ran into immediate troubles.
Complaints from the 'general public' led to police raids on shops throughout
the country and a visit to us from Scotland Yard's vice-squad. After a
pleasant afternoon sharing tea with our guardians of public morality, we
were left with the threat of prosecution that hung over us for the next
year. Eventually we received a note informing us that we were free, but
that we'd better not try it again. The nature of our 'freedom' made doing
it again inevitable and so the endless roundabout of police harassment
set itself in motion; it has continued to this day.
It was around this time that we did our one and only radio session for
John Peel. From then on our growing reputation as foul mouthed yobs precluded
us from being given airplay, although we did appear on several chat-shows
which led to us being temporarily blacklisted by the BBC. Apparently, expressing
dissident views on the Falklands is not acceptable to the listening public
who jammed the BBC switchboard with complaints.
To offset claims in the press that we were nothing but leftist/rightist
thugs, they never could quite make us out, we started to hang an anarchist
banner alongside our own. At that time the circled-A was rarely seen outside
the confines of established and generally tedious, small-time anarchist
literature. Within months the symbol was to be seen decorating leather
jackets, badges, and walls throughout the country, within a few years it
spread worldwide. Rotten may have proclaimed himself an anarchist, but
it was us who almost single-handedly created anarchy as a popular movement
for millions of people.
At the same time, having discovered that CND did actually still exist,
albeit in a downtrodden, self-effacing manner, we decided to promote its
cause, something that at the time CND seemed to be incapable of doing for
itself. From then on, despite screams of derision in the music press, we
also displayed the peace symbol at gigs.
Our efforts on the road slowly brought CND back to life. We introduced
it to the thousands of people who would become the backbone of its revival.
A new and hitherto uninformed sector of society was being exposed to a
form of radical thought that culminated in the great rallies, demos and
actions that continue today.
The true effect of our work is not to be found within the confines of rock'n'roll,
but in the radicaiised minds of thousands of people throughout the world.
From the Gates of Greenham to the Berlin Wall, from the Stop The City actions
to underground gigs in Poland, our particular brand of anarcho-pacifism,
now almost synonymous with punk, has made itself known.
Since early '77 we had been involved in maintaining a graffiti war throughout
Central London. Our stencilled messages, anything from 'Fight War Not Wars'
to 'Stuff Your Sexist Shit', were the first of their kind to appear in
the UK and inspired a whole movement that, sadly, has now been eclipsed
by hip-hop artists who have done little but confirm the insidious nature
of American culture.
To celebrate our success with the spraycan, we decided to call our next
album Stations Of The Crass, the cover of which was a photo of some of
our work on one of London Underground's stations. Stations featured the
first ever six-fold wrapper and came with a sew-on patch that we printed
at home.
By now, Pete of Small Wonder was beginning to tire of the kind of police
attention that we were drawing to his shop, so we borrowed the money to
release Stations ourselves. It sold so well that after only a very short
time we were able to pay back the loan and get the covers folded by machine
rather than doing them at home by hand.
Stations continued to sell and soon we were able to consider releasing
material by other bands. Crass Records was created and we kicked off with
a single from Zounds [actually, Penny, Donna & The Kebabs was first...jb],
the first of well over one hundred bands that we have introduced to the
unsuspecting public.
In the Spring of 1980, having played several benefit gigs for the defence
fund of the jailed anarchists, known paradoxically as 'Persons Unknown',
we were asked by them on their release if we could contribute to the creation
of an Anarchist Centre. We recorded Bloody Revolutions, with Poison Girls'
Persons Unknown on the reverse side and the centre was opened on the proceeds.
For over a year an unhappy liason existed between the old school anarchists
of Persons Unknown and the anarcho-punks. Eventually the ideological pressure
got too great and the centre closed.
The relative ease with which we were able to raise money for the center
demonstrated to us the enormous power that we had to generate not only
ideas, but the wherewithall to make them possible. By now we were drawing
large crowds to our gigs so we decided that the best use to which we could
put the situation was to play nothing but benefits. Over the years we were
able to create funds for a wide variety of different causes.
It now seemed time to launch a feminist attack. For some time we had been
aware that we were being labelled as a bother band and that the feminist
element within our work was largely ignored. We released Penis Envy and
the music press, missing the point entirely, heralded it as having been
made by "the only feminists physically attractive enough to make you
sure they're singing out of choice rather than revenge". What do you
do with these guys? The reaction from many Crass 'fans' expressed similar
prejudices, but from an entirely different angle. They wanted to know why
we'd only got 'birds singing'. The devil or the deep blue sea?
The final track on Penis Envy entitled Our Wedding, a satire on slush MOR
romantic bullshit, was offered by 'Creative Recording And Sound Services'
to Loving, a magazine specialsing in the exploitation of teenage loneliness.
Loving proudly offered it to their readers as 'a must for that happy day'.
When the hoax was exposed, Fleet Street rocked, while heads at Loving rolled.
The release of Penis Envy confirmed a suspicion that we had had for some
time. After one week in the shops it entered the national charts at number
fifteen, next week it wasn't to be found anywhere in the top one hundred.
The same fate had befallen Nagasaki Nightmare, we knew that it just wasn't
possible to be that high in the charts one week and nowhere to be found
the next. It seemed obvious to us that if the major labels paid to get
their records 'in' the charts, they'd pay to get ours 'out'. We knew that
we were disliked by EMI, they'd sent out a circular to their A&R departments
forbidding all contact with 'Crass personnel' and their HMV shops have
not touched any of our material since they took exception to the poster
on Bloody Revolutions.
For some time now we had been touring far and wide throughout the UK, bravely
treading where no band had trod before. Village halls, scout huts, community
centers, anywhere that was neither the rip-off clubs or the pampered university
circuit. Hundreds of people would travel to join us in unlikely spots to
celebrate our mutual sense of freedom. We shared our music, films, literature,
conversation, food and tea. Wherever we went we were met by smiling faces,
ready and willing to create an alternative to the drab greyness all around.
It was not always easy, there were always those who wanted to destroy what
we had created. We tried to play the Stonehenge Festival but got beaten
up by the bikers; we had gigs smashed up by the National Front and the
SWP; we played host to the RUC in Belfast, sent the British Movement packing
in Reading and got thrashed by the Red Brigade in London. There was a lot
of trouble, but it never outweighed the joy.
Throughout 1981 we were recording Christ-The Album, which by the Summer
of '82 was ready to release. This time, however, the trouble did outweigh
the joy. 'Great Britain' had gone to war.
Insignificant events on an island called South Georgia, which no one had
ever heard of, led to significant events on an island called the Falklands
which no one had ever heard of. The first pin-prick had been placed in
the anarcho-pacifist bubble, a pin-prick that would in the space of a few
months tear the bubble to shreds. As young men died by the hundreds, our
songs, protests and marches, our leaflets, words and ideas suddenly seemed
to be worthless. In reality we knew that what we had to offer had value,
that what we believed in was worthwhile, but for the moment it all semed
futile.
Thatcher wanted war to boost her party's flagging pre-election image. If
she wanted war, she'd have it, along with anything else that took her fancy.
Cruise, Pershing, PWR's, Unions, Dennis.
At risk of being seen as the 'traitors' that we are, through devious routes
we rushed out an anti-Falklands War flexi and were instantly labelled 'traitors'
by the music press. We also received a severe warning from the House of
Commons to 'watch our step'. Protest against the War seemed to be virtually
non-existent and criticism in the press was being supressed. When the issues
had been abstract, the Peace Movement had been all too happy to shout 'No
more war', now there was a war to shout about, the silence was painful.
However it wasn't until the war had ended and we released How Does It Feel
To Be The Mother Of A Thousand Dead? that the shit really hit the fan.
After Thatcher had been asked in the House of Commons whether she had listened
to the record, it was inevitable that she and her party would want to punish
us. Tory MP Tim Eggar had the hapless task of fronting prosecution proceedings
and right from the start couldn't put a foot right. The case crumbled completely
when Eggar was exposed by us on live radio as a complete fool. The Tories
backed down immediately after his miserable performance and even went to
the trouble of circulating a note in which members of the Party were ordered
to ignore all provocation from our quarter. Suddenly we started receiving
letters of support from members of the 'Opposition'. Maybe we weren't on
our own. Fall guys or what!
We found ourselves in a strange and frightening arena. We had wanted to
make our views public, had wanted to share them with like-minded people,
but now those views were being analysed by those dark shadows who inhabited
the corridors of power. Eggar had created a great deal of publicity for
our cause and the press had lapped it up, especially those who, literally
at gun point, had been prevented from gaining any real information on the
war. It was as if we'd hooked a whale while fishing for minnows. We didn't
know whether to let go of the rod, or keep pulling until we exhausted ourselves,
which we knew, inevitabiy, we would.
The speed with which the Falklands War was played out and the devastation
that Thatcher was creating both at home and abroad, forced us to respond
far faster than we had ever needed to before. Christ-The Album had taken
so long to produce that some of the songs in it, songs that warned of the
imminence of riots and war, had become almost redundant. Toxteth, Bristol,
Brixton and the Falklands were ablaze by the time that we released. We
felt embarrassed by our slowness, humbled by our inadequacy. At the end
of '82, aware that the 'movement' needed a morale booster, we organised
the first squat gig for decades at the now defunct Zig Zag Club in London.
Along with free food and copious supplies of ripped-off booze, we celebrated
our independence once again, this time joined by twenty other bands, the
cream of what could truly be called 'real punk'. Together we supplied a
twenty-four hour blast of energy which inspired similar actions throughout
the world. We'd learnt the lesson. 'Do it yourself' has never seemed so
real as it did that day at the Zig Zag.
In many respects the Zig Zag consolidated our thinking, the job was by
no means over. So, deciding that we should hang onto the rod and fight
the whale, we launched an all out attack on Thatcher and her allies. The
run up to the '83 Elections had started, the 'Opposition' had all but collapsed.
Labour had made the inevitable, revolting turnabout on its anti-nuclear
stance and the Peace Movement was in tatters, muted by its own fears.
The album Yes Sir, I Will was our first 'tactical response', it was an
impassioned scream directed towards the wielders of power and those who
passively accept them as an authority. The message in the record was loud
and clear, 'There is no authority but yourself'.
As our political position became increasingly polarised, we felt it necessary
to define our motives in a clearer fashion than perhaps we had done before.
The what, where and why of our anger needed explaining, as did our idea
of 'self'. We had often been accused of sloganeering, now was the time
to come out into the open. Several members of the band produced Acts Of
Love, fifty poems in lyricai settings, in an attempt to demonstrate that
the source of our anger was love rather than hate and that our idea of
self was nor that of an egocentric social bigot, but of an internal sense
of one's own being. The ambiguity of our attitudes was beginning to disturb
us. Was it really possible to have a bloodless revolution? Were we being
truly realistic? Were we being destroyed by our own paradoxes?
It was at this time that we sent the now infamous 'Thatchergate Tapes'
to the world's press. The highly edited tape, which took the form of a
telephone conversation between Reagan and Thatcher, had her admitting responsibility
for the sinking of the Belgrano, an issue which at that time she had not
been confronted with, and implying knowledge of the Invincible's decision
to 'guinea-pig' the Sheffield, a fact that still has not come to light.
So as to leave no stone unturned. we caused Reagan to threaten to 'nuke'
Europe in defence of American heritage, a hypothesis which is probably
not as wild as it seems.
The tape lay dormant for almost a year before surfacing in the State Department
in Washington DC. The categorical denials that were issued in relationship
to the tape and its contents acted as a clear indication that the methods
that we had employed to discredit Thatcher and Reagan were in no way dissimilar
to those of The State Department. Why else would they have taken our somewhat
amateurish efforts at tape forgery so seriously? Inevitably, they waved
the accusatory finger in the direction of the Kremlin. Shortly after that,
several papers in America, and The Sunday Times in Britain, ran the story
as proof of KGB 'foul-play'. It was the first time that the press had run
any story that, albeit in a roundabout fashion, questioned Thatcher's integrity
concerning the Belgrano. We were overcome with a mixture of fear and elation,
should we or should we not expose the hoax?
Our indecision was resolved when a journalist from The Observer contacted
us in relation to 'a certain tape'. At first we denied knowledge, but eventually
decided to admit responsibility. We had been meticulously careful in the
production and distribution of the tape to ensure that no one knew about
our involvement. How The Observer got hold of information that led to us
is a complete mystery. It acted as a substantial warning, if walls did
indeed have ears, how much more was known of our activities?
Since the graffiti days of '77 we had been involved in various forms of
action, from spraying to wire cutting, sabotage and subterfuge. We had
been concerned that if we went public on the tape all manner of other 'offences'
might bubble to the surface. Now we had exposed ourselves to that risk
and the telephone started to ring.
The world's media pounced on the story, thrilled that a 'bunch of punks'
had made such idiots of The State Department, and 'by the way, what else
had we done/' Throughout the years as a band we had never attracted such
attention, the telephone rang incessantly, we travelled here and there
to do interviews, all of a sudden we were 'media stars'. We were interviewed
by the Russian press as American TV cameras recorded the event, we were
live on American breakfast TV, we talked to radio stations from Essex to
Tokyo, always giving the anarchist angle on every question. We had gained
a form of political power, found a voice, were being treated with a slightly
awed respect, but was that really what we wanted? Was that what we had
set out to achieve all those years ago?
After seven years on the road we had become the very thing that we were
attacking. We had found a platform for our ideas, but somewhere along the
line had lost our insight. Where once we had been generous and outgoing,
we had now become cynical and inward. Our activities had always been coloured
with a lightness and humour, now we saw that we had been increasingly drawn
towards darkness and an often ill-conceived militancy. We had become bitter
where once we had been joyful, pessimistic where once optimism had been
our cause. Throughout those seven years we had attracted almost constant
direct and indirect State harassment, now, inevitably, they struck again.
1984 had arrived, rather worse than Orwell had predicted. Unemployment,
homelessness, poverty, hunger. The police state had become a reality, as
the miners were going to discover. 'Accidental' death from Thatcher's private
army of boys in blue had become an acceptable norm. The balance of a whole
society was hanging on the apron strings of a vicious and uncaring despot.
Far less important by far was our own fate. We were hauled into the courts
to face an obscenity charge that almost broke us. 'We have ways of making
you not talk'.
That summer we played what was to be our last gig together, a riotous benefit
for the South Wales miners. From the stage we vowed to continue working
for the cause of freedom, yet, as we drove home, we all knew that the particular
path that we had been taking had been exhausted. We needed new ways in
which to approach our objectives and, a few weeks after the gig, Hari Nana
left the band to seek his. We felt no compulsion to continue gigging. We
were no longer convinced that by simply providing what had broadly become
entertainment we were having any real effect. We'd made our point and if
after seven years people hadn't taken it, it surely wasn't because we hadn't
tried hard enough.
'There is no authority but yourself', we said that, but we'd lost ourselves
and become CRASS. We are still involved in the often painful process of
refinding that self, of seeing each other again, of healing ourselves from
the self-inflicted wounds of 'public life'. The 'movement', from Class
War to Christians For Peace, needs to regain the dignity that it has lost
in the process of attempting to confront problems that appear to be created
by others. We have all been guilty of defining the enemy, and indeed there
are those who would obstruct the course of liberty, yet ultimately the
enemy is to be found within. There is no them and us, there is only you
and me. We need to consolidate, reassess, reject what patently does not
work and be prepared to adopt ideas and attitudes that might. We need to
find the 'self' that can truly be the authority that it is. We need to
look beyond the barbed-wire and the ranks of police for a vision of life
which is of our choosing, not that which is dictated by cynics and despots.
The exponent of Karate does not aim at the brick when wishing to break
it, but at the space beyond. We would do well to learn from that example.
We have spent too much of our time, energy and spirit attempting to dispell
the shadow of evil cast over us by the violence and terror of the nuclear
age. That shadow has become a stain on our hearts. It is time to wash away
that stain and to step out of the shadow into the light. We have become
trapped in fear outside metaphorical Greenham Gates. 'Knock and ye shalt
enter. . .the kingdom of heaven is within you.'
We know enough of the sickness of the world, we should be careful not to
add to it through our own physical and mental exhaustion and ill health.
If we are ever to achieve our shared objectives we must each of us be strong
enough to do so. We have all failed and we have all succeeded. This is
no tail between the leg ending, but a proud, albeit painful and confused,
beginning.
Love, peace and freedom, what was CRASS, but now knows better.
www.southern.com/southern/label/CRC/
Thanks to Eve, Penny & Steve.
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Wolfgang Sterneck:
CRASS UND DIE KONSEQUENZ
Die Band Crass entstand als Teil eines vielschichtigen Entwicklungsprozesses
dessen Wurzeln in den späten sechziger Jahren liegen. Einige
der ehemaligen Bandmitglieder leben bis heute gemeinsam in einem
Landhaus in der Nähe von London. Das Haus ist getragen
vom Geist der 68er Bewegung. Wir verstehen es als offenes Haus in
das Menschen kommen können, um Gedanken auszutauschen, kreativ
zu sein und auch, um sich auszuruhen. Denn im Kampf mit dem Wahnsinn
um dich herum, brauchst du einen Ort, der dir die Möglichkeit
gibt, wieder zu dir zu finden. Wie viele andere setzten auch die
späteren Crass-Mitglieder große Hoffnungen in den Ausbruchversuch
der Punkbewegung und waren von deren Scheitern entsprechend enttäuscht.
In Folge versuchten sie selbst im Rahmen ihrer Möglichkeiten
das umzusetzen, was sie selbst zu dieser Zeit als wirklichen Punk
bezeichneten. Schon die ersten Veröffentlichungen der Band
machten die Ausrichtung unmißverständlich deutlich. Inhaltlich
entsprachen die Stücke einem wütenden Angriff gegen die
Politik der amtierenden Regierungen. Damit verbunden war die Aufforderung
an die HörerInnen sich zu hinterfragen und selbst aktiv zu
werden. Crass gingen dabei von der Hoffnung aus, daß es möglich
ist, durch die Verbreitung von Informationen, gezielte Aktionen
und das persönliche Beispiel zumindest in einem kleinen Bereich
Veränderungen zu bewirken.
In einem Flugblatt der Band hieß es in diesem Zusammenhang:
Es wird Zeit, daß wir aufhören immer nach Entschuldigungen
zu suchen und wirklich versuchen etwas zu tun. Es bringt nichts
auf der Straße abzuhängen und zu jammern, daß nichts
passiert. Es liegt an euch, wenn nie etwas passiert. Es liegt in
eurer Verantwortung. Ihr habt nur ein Leben, also lebt es. Warum
sollen wir ein Leben als Sklaven des Systems führen, als Futter
für die Fabriken, Büros und Schlachtfelder? Crass
beließen es nicht bei abstrakten Ansprüchen und Aufforderungen,
sondern führten immer wieder Möglichkeiten auf, wie sich
einzelne Personen aktivieren und verändern können. Was
weißt du darüber, was in deiner Gegend passiert? Wo ist
die Armee stationiert? Was macht sie? Wo sind deren Bunker?... Gibt
es in deiner Gegend einen Schlachthof? Wenn ja, besuch ihn mal,
du wirst nie wieder Fleisch essen... Druck Flugblätter und
schreib darin über das, was du herausgefunden hast. Und
weitergehend: Du brauchst im Grunde nicht viel Geld zum Leben.
Wenn einige Personen zusammenleben, können sie sich die Verantwortung
über das Geldverdienen teilen. Wenn eine Person arbeiten geht,
können die Anderen in dieser Zeit kreativere Dinge machen.
Im nächsten Monat kann dann getauscht werden...
Entgegen den historischen Entwicklungen verstanden sich Crass nicht
als eine politisch links orientierte Band, sondern betont als eine
anarchistische Gruppe. Die Band ging dabei davon aus, daß
die historischen anarchistischen Bewegungen wie auch ihre eigenen
Ideale außerhalb des Links-Rechts-Spektrums stehen. Ein emotionaler
Grund für die damit verbundenen generellen Vorurteile gegenüber
linken Bewegungen und Organisationen, sowie gegenüber klassischen
theoretischen Analysen lag in den Versuchen verschiedener linker
Organisationen die Band entweder zu vereinnahmen oder gewaltsam
anzugreifen. Weit verbreitet war zudem der Vorwurf, Crass würden
nur negative Erscheinungen beschreiben und eine pessimistische Grundhaltung
vertreten. Der damalige Crass-Sänger Steve Ignorant wies diesen
Vorwurf in einer dialektischen Weise zurück: Jedes unserer
Stücke ist ein Liebeslied, welches unsere Liebe zum Leben beschreibt.
Im Frühjahr 1979 erschien mit The Feeding of the 5000
die erste Veröffentlichung von Crass. Die Band griff damit
die herrschende Politik, die patriarchalen Gesellschaftsstrukturen
und die Ideologie der christlichen Kirchen scharf an. Darüber
hinaus kritisierte Crass insbesondere Punk-Bands wie The Clash,
denen sie vorwarfen sich und ihre Ideale an die Musikindustrie verkauft
zu haben. Trotz einer anfänglichen Zusage weigerte sich das
Presswerk die Platte herzustellen. Grund hierfür war der Text
von Reality Asylum, in dem der frauenfeindliche Charakter
des Christentums aufgezeigt wurde. In dem Text hieß es unter
anderem: Jesus calls me sister. There are no words for my
contempt. Every woman is a cross in his filthy theology... Jesus
died for his own sins not mine. Crass entschieden sich dafür,
die Platte ohne Reality Asylum, das später als
Single erschien, zu veröffentlichen und ersetzten es durch
ein Stück, welches nur aus Stille bestand und bezeichnender
Weise den Titel The Sound Of Free Speech trug.
Die LP Penis Envy setzte sich schwerpunktmäßig
mit der subtilen psychologischen und zwischenmenschlichen Dimension
gesellschaftlicher Unterdrückung auseinander. So wurde beispielsweise
in dem Stück Smother Love das von den Medien vermittelte
Bild der romantischen Liebe als eine verlogene Illusion dargestellt.
Der damit verbundene Besitzanspruch, der in den Fesseln der Ehe
seine extremste Ausformung findet, die repressive Rollenaufteilung
zwischen Frauen und Männern, sowie die zwanghafte Fixierung
der Liebe auf einen Menschen, diene letztlich dazu, die herrschende
Gesellschaftsordnung im privaten wie im gesellschaftlichen Bereich
aufrecht zu erhalten. Diesem Zustand stellten Crass die Möglichkeit
freier Beziehungen zwischen unabhängigen und gleichberechtigten
Menschen gegenüber, sowie darüber hinaus das Ideal eines
Zusammenlebens, in dem ein solidarisches zwischenmenschliches Verhältnis
zur Grundlage geworden ist. Say you know that Im the
one. Say you love me, say you love me. Do you? Do you?... - Dont
you see they aim to smother the actual possibilities of loving all
the others...
Die Musik war nur selten von eingängigen Melodien geprägt,
vielmehr kennzeichnete die meisten frühen Stücke ein ständig
wiederkehrender, abgehackter Grundrhythmus. Die Texte und die damit
verbundenen Aussagen standen eindeutig im Vordergrund. Nur vereinzelt
nahmen Crass Einflüsse auf, die über den Punk und den
Hardcore hinausgingen. Dies änderte sich allerdings zunehmend
bei den späteren Aufnahmen, in denen experimentelle Elemente
einen größeren Raum einnahmen. Insbesondere die letzten
Veröffentlichungen, darunter einige Stücke für Compilations,
waren collagenhaft aufgebaut.
Crass vertraten eine betont pazifistische Ausrichtung. Entsprechend
scharf verurteilten sie 1982 den Krieg zwischen Großbritannien
und Argentinien um die Falkland- bzw. die Malvinen-Inseln, der im
Grunde nur der Machtfestigung der jeweils Regierenden dienen sollte
und dem Tausende zum Opfer fielen. In einigen Schallplatten-Veröffentlichungen,
besonderen schriftlichen Stellungnahmen und zahlreichen Interviews
zeigten Crass den widersinnigen Charakter des Krieges auf und wurden
zu einer der einflußreichsten Stimmen der Anti-Kriegsbewegung.
Besonders große Aufmerksamkeit erzielten sie mit dem an die
englische Premier-Ministerin Thatcher gerichteten Stück How
does it feel to be the mother of a thousand dead, das von
der bürgerlichen Presse und Angehörigen des englischen
Parlaments scharf angegriffen wurde. In Folge kam es zu Überwachungsmaßnahmen
und Drohungen von Seiten verschiedener Staatsorgane. In dem Stück
hieß es: Young boys rest now. Cold graves in cold earth.
It was your decision to have those young boys slaughtered. You smile
in the face of death... How does it feel to be the mother of a thousand
dead?
Trotz der Versuche Crass zum Schweigen zu bringen, gelang es der
Gruppe mit den Thatchergate-Tapes auf einer anderen Ebene erneut
weltweit Aufmerksamkeit zu erregen. Auf der Kassette, die anonym
an die Presse verschickt wurde, befand sich ein nachgestelltes Gespräch
zwischen Thatcher und dem damaligen US-Präsidenten Reagan,
in dem sich dieser unter anderem zu Plänen bekannte, im Kriegsfall
große Teile Europas durch den Einsatz von Nuklearwaffen zu
zerstören, um die Vereinigten Staaten zu schützen. In
der Folgezeit dementierten verschiedene Regierungsstellen die verbreiteten
Aussagen und aktivierten ihre Geheimdienste. Als auch Zeitungen
das Thema aufgriffen, bekannten sich Crass zu der Herstellung der
Tapes und wurden sofort zur weltweiten Medienattraktion. Crass nutzten
dieses Interesse, indem sie versuchten über Interviews ihre
Ideale zu vermitteln.
Wie rücksichtslos die VertreterInnen des herrschenden Systems
in einigen Fällen reagieren, erlebte die Band konkret im Falle
von Phil Wally Hope, der in den siebziger Jahren zu den Begründern
des Stonehenge-Festivals gehörte. Dieses knüpfte an die
Tradition der freien Festivals der späten sechziger Jahre an,
bei denen das gemeinschaftliche Erleben und antikommerzielle Aspekte
im Vordergrund standen. Nachdem das Festival zunehmend zum Symbol
für ein alternatives Lebensmodel wurde, versuchten staatliche
Stellen eine erneute Ausrichtung des Festivals anläßlich
der jährlichen Sommersonnenwende zu verhindern. Wally Hope
wurde verhaftet, in einer psychiatrische Anstalt zwangsweise behandelt
und letztlich in den Selbst-Mord getrieben. Crass-Mitglied
Penny Rimbaud beschrieb die Geschichte Wally Hopes und des Festivals
in einem umfassenden Text, der im Beiheft zur Crass Doppel-LP Christ
- The Album veröffentlicht wurde. Rimbaud stellte darin
die Ereignisse in einen gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang und
zeigte Parallelen zwischen den verschiedenen Jugendrebellionen seit
den sechziger Jahren auf: Es ist unsere Welt und sie wurde
uns gestohlen. Wir zogen aus, um sie zurückzufordern und dieses
Mal nannten sie uns nicht Hippies sondern Punks.
Das konsequente Selbstverständnis von Crass drückte sich
nicht nur in den Texten, sondern in fast allen mit der Musik verbundenen
Bereichen aus. Die Gruppe gehörte beispielsweise zu den ersten
Bands, die eine Preisangabe (Zahl nicht mehr als...)
auf die Hüllen ihrer Schallplatten druckten, um unverhältnismäßig
hohe Gewinne von WiederverkäuferInnen auszuschließen.
Crass selbst vertrieben die Schallplatten fast zum Herstellungspreis.
Mehrfach unterstützte die Band über den finanziellen Gewinn
ihrer Veröffentlichungen einzelne Projekte, so wurde beispielsweise
der Überschuß aus dem Verkauf der Single Bloody
Revolutions dem Anarchistischen Zentrum in London zur Verfügung
gestellt, an dessen Aufbau sich Mitglieder der Band auch direkt
beteiligten. Auch in Bezug auf die Cover, die von der Band selbst
gestaltet wurden, gingen Crass neue Wege. Im Gegensatz zu den herkömmlichen
Covern waren die Cover der Schallplatten von Crass zusammengefaltet.
Aufgeklappt ergaben sie ein Format, welches viermal größer
war als das sonst übliche Single-Format bzw. sechsmal größer
als das gängige LP-Format. Einen großen Teil der Fläche
nahmen die verhältnismäßig langen Songtexte und
entsprechende Hintergrundinformationen ein. Die Innenfläche
wurde für politische Poster genutzt.
Um eine größtmögliche Unabhängigkeit zu gewährleisten,
gründete die Gruppe mit Crass Records ein eigenes Label, das
bald zum Vorbild einer Reihe von neugegründeten Labels wurde,
während die Band gleichzeitig Angebote der Musikindustrie beständig
ablehnte. Neben den eigenen Veröffentlichungen erschienen auf
Crass Records unter anderem Schallplatten der Poison Girls, Rudimentary
Peni, Andy T. und K.U.K.L., aus denen später die Sugarcubes
um die Sängerin Björk hervorgingen. Zudem veröffentlichten
Crass auf drei Bullshit Detector-Compilations Aufnahmen
von rund hundert Bands.
Gemäß ihren Vorstellungen traten Crass fast ausschließlich
im Rahmen von Benefiz-Konzerten auf. Zumeist unterstrichen sie dabei
die Aussagen ihrer Texte durch die Vorführung von Videos. Wichtig
war der Band insbesondere die Auswahl der Auftrittsorte, wobei sie
versuchten an Orten zu spielen, an denen sie Menschen außerhalb
der Hardcore-Szene erreichen konnten. Das ehemalige Crass-Mitglied
Ge Sus beschrieb einen solchen Auftritt wie folgt: Bei einem
Konzert war eine Gruppe behinderter Kinder im Publikum. Sie verhielten
sich völlig ungehemmt, tanzten, machten Geräusche und
gingen zu Punks und Skins um diese zu umarmen. Die Atmosphäre
wurde dadurch in einer sehr positiven Weise beeinflußt. Selbst
die Skins konnten sich dem nicht entziehen. Für die Kinder
war es eine Erfahrung ungewohnter Freiheit, die ihnen sonst im Heim
nicht gewährt wird. Für uns war es faszinierend zu sehen,
wie sich die Gefühle der Anwesenden, unsere eigenen inbegriffen,
wandelten.
Nachdem Crass eine landesweite Popularität erlangt hatten,
erhielten sie zeitweise monatlich mehrere hundert Briefe. Die Band
war nicht nur in einer gesellschaftspolitischen Hinsicht zu einem
Bezugspunkt geworden, sondern auch auf einer persönlichen Ebene.
Über einen langen Zeitraum hinweg versuchten die Bandmitglieder
auf die Anfragen, wie auch auf die in den Briefen geschilderten
individuellen Probleme, verantwortungsvoll einzugehen, letztlich
standen sie aber der Menge der Briefe hilflos gegenüber. Rund
sieben Jahre nach ihrer Gründung löste sich Crass 1984
auf. Die einzelnen Mitglieder öffneten sich neuen Entwicklungen,
ohne ihre alten Ideale aufzugeben. Crass füllte unser
Leben so stark aus, daß unsere Persönlichkeiten zunehmend
eingeschränkt wurden. Zudem hatten wir alles gesagt, was wir
sagen wollten und hatten viel mehr erreicht als wir jemals erhofft
hatten. Es war Zeit für etwas neues.
Auszug aus:
Wolfgang Sterneck: Der Kampf um die Träume - Musik und Gesellschaft. (1998).
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