Wolfgang Sterneck
-IRGEND-
in sich
an sich
durch sich
eine versunkene gestalt
aus dem dunkel der nacht auftauchend
nirgendwo
irgendwo
nirgend
irgend
wo ist irgend
irgend
irgend in ihr
in dieser gestalt
fernab der geschlechtlichkeit
in dieser gestalt
fernab der menschlichkeit
und sie doch spiegelnd
irgend
in sich
an sich
durch sich
zurück in sich
aus sich heraus
in sich
an sich
durch sich
irgend
klagelieder
hoffnungsklänge
umrisse
atem
atem
atem
irgend
ein zuckender nackter körper
der den mast erklimmt
die titanic-schlüssel-szene
als dunkles negativ
in einer anderen sprache
wie eine marionette
an den fänden
geführt aus der ferne
dann wieder im puls
der eigenen rhythmen
irgend
im netz
sich verfangend
sich befreiend
verfangend
befreiend
in sich
an sich
durch sich
wo ist irgend
irgend in ihr
irgend
atem
atem
atem
irgend
eine versunkene gestalt
im dunkel der nacht verschwindend
irgend
- * -
was hörst du
wenn du auslöscht
geräusch und klang
was siehst du
wenn du auflöst
bild und licht
was bist du
wenn du betrittst
den anderen raum
- * -
notizen im anschluss an eine butoh-performance von atsushi takenouchi,
sommerwerft, frankfurt am main, 27.08.2009.
www.sterneck.net
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